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Wir kommen in Frieden?! - Musicaltheater

Eine Nachricht erreicht eine Gruppe Jugendlicher im Bremer Stadtteil Gröpelingen. Die Smartphones werden aus den Taschen geholt: „Kann das sein? Laut den Nachrichten wurden Außerirdische irgendwo im Nahen Osten gesichtet.“ Diese Szenario ist der Ausgangspunkt der Musicaltheater-Produktion „Wir kommen in Frieden!?“. Die Produktion befasst sich mit dem Leben der Jugendlichen und ihrem Umgang mit dieser Nachricht. Es wird aus der Sicht der Jugendlichen berichtet, wie die Außerirdischen sich immer näher bewegen...  zunächst Richtung Europa, danach Richtung der benachbarten Ländern und dann auch Richtung Deutschland. Werden sie auch Bremen und Gröpelingen erreichen? Welche Reaktionen werden durch diese Nachricht in den Jugendlichen ausgelöst? Welche Bündnisse werden geschlossen? Wer wird ausgeschlossen? Welche Vorurteile entstehen und wie wird über die Anderen berichtet? Und vor allem, wo verläuft die Grenze zwischen dem Eigenen und dem Fremden und woran wird sie festgemacht? Während die ganze Welt sich mit dieser Krise oder Entwicklung befasst, was passiert in dem Alltag der Jugendlichen im Bremer Stadtteil Gröpelingen?
Die Beantwortung dieser Fragen bildet die Geschichte des Musicaltheaters, das in drei Teilen – als eine Bühnenserie Trilogie  von 30 jungen Akteur*innen aus Gröpelingen/Oslebshausen vorgeführt wird. Das Musicaltheater schöpft seine künstlerische Inspiration von der Hiphop Kultur. Das Bühnenbild ist von realen Orten in Gröpelingen/Oslebshausen inspiriert, was durch Graffiti-Kunst betont wird.
Das Projekt wird durchgeführt mit der Oberschule im Park, Neue Oberschule Gröpelingen und der Schule an der Gröpelinger Heerstraße. Alle jungen Akteur*innen stammen aus diesen drei Kooperationsschulen. Das Projekt findet unter der künstlerischen Leitung und der Projektleitung von xbyz, Arton Veliu und Anne Kauhanen, statt.
Das Ziel ist es, den Jugendlichen Denkanstöße zu geben; bezüglich Vorurteilen, eigener Lokalität und Verortung, medialer Berichterstattung und der Grenzen zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Die gruppendynamischen Prozesse, das Verfolgen gemeinsamer Ziele, Willkommenskultur und Ausgrenzung werden im Rahmen der inhaltlichen Arbeit ebenfalls thematisiert.
Wir freuen uns auf den zweiten Teil, der im August Premiere hat!

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